Presseinformation 27.11.2006
Presseaussendung
Politisches Verwirrspiel um die Begründung der Traisental Schnellstraße
„Die Traisental-Autobahn S34 soll zur Entlastung der Anrainer der B20 und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Traisentals beitragen. Dabei fehlen aber jegliche Planungsgrundlagen und Erhebungen, die eine hochrangige Straße als notwendig begründen oder rechtfertigen würden“, so Bernhard Higer, Sprecher der Bürgerinitiative Stopp.Transit.S34 in Wilhelmsburg.
Eine fachlich richtige Information und sachliche Diskussion wäre doch das mindeste, was man von der Politik erwarten könnte, wenn eine vierspurige Trasse durch unseren Lebensraum gebaut werden soll. Stattdessen verstecken sich Politiker in parteiinternen ‚Informationsveranstaltungen’ oder werfen sich gegenseitig Verzögerung in der Planung vor. Vertreter der NÖ Landesregierung verweigern sich der Diskussion bei einer Podiumsveranstaltung in Wilhelmsburg.
Wir fordern, dass sich die Partei-Politik nun endlich aus diesem, für die hier lebenden Menschen, so wichtigen Thema zurücknimmt und Fakten auf den Tisch gelegt werden. So wird immer wieder von Landespolitikern eine IHS Studie zitiert, nach der über tausend Arbeitsplätze durch den Bau der ‚Traisental-Autobahn’ entstehen würden. Einblick in diese Studie wird den interessierten Menschen aber von Seiten des Landes NÖ verweigert. „Diese Studie ist gesperrt, ich darf Ihnen darüber keine Auskunft geben“, wurde Vertretern der Bürgerinitiative seitens IHS telefonisch verkündet.
„Man fragt sich, welche Gründe es sein könnten, eine von den Steuerzahlern NÖ’s bezahlte Studie geheim zu halten“, überlegt man in der Bevölkerung.
Rückfragen
Bürgerinitiative Stopp.Transit.S34/Wilhelmsburg
Sprecher: Bernhard Higer
0664 / 326 0660